Die neuen Modetrends dieses Sommers

Ein einheitlicher weißer langer Rock, ein Korsett, ein Unterrock und ein Hut, so sahen Tennisuniformen am Anfang aus. Die Manschetten mussten die Handgelenke bedecken, der Saum musste bis zu den Knöcheln reichen, und außerdem waren ein Zylinder und ein Kopftuch vorgeschrieben. Die erste Generation weiblicher Tennisspielerinnen war somit auf Tennisuniformen beschränkt, die heute als die minderwertigste Sportausrüstung gelten würden. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, als der moderne weibliche Geist in einem neuen Look zum Vorschein kam, verbesserten sich konservative Tennisuniformen schließlich. In den 1920er und 1930er Jahren änderte der französische Tennisspieler Ren Lacoste seinen traditionellen Stil und kreierte einen bahnbrechenden Stil, der mit kurzen Ärmeln, langen Socken und lockeren Faltenröcken einen Trend anführte. Sie trank zwischen den Spielen Brandy und trug ein modisches Stirnband. So wurde sie zum selbstbewusstesten und schillerndsten Star dieser Ära. Was würde ein elegantes CHANEL-Mädchen im Urlaub am Strand in Monaco tragen? Leicht, fröhlich und energiegeladen – die CHANEL 2023-Frühjahrsserie integriert ikonische Tenniselemente in die Mode und verleiht dem klassischen Duftstil einen Hauch von Frische. Die Details sind noch angenehmer für das Auge. Sogar die Taschen haben die Form von Tennisschlägern und sorgen für einen mädchenhaften und lebhaften Look. Nachdem das Kleid mit niedriger Taille populär wurde, nutzte Miu Miu den Sieg und verlagerte seinen Fokus auf den Retro-Tennisstil, wobei er geschickt den Stil des Sporttennisplatzes einbezog. Das abgewandelte klassische Poloshirt ist locker und leicht, und der Saum des tief taillierten Faltenrocks fällt frei. Miu Miu fängt die perfekte Verschmelzung von Tennisstil und Mode einfühlsam ein. Als von Ren Lacoste gegründete Bekleidungsmarke hat Lacoste den Tennisstil immer zu einem Markenmerkmal gemacht. Dieses Mal ließ sich der Designer von den Outfits der Radfahrer inspirieren und kombinierte sie mit Elementen klassischer Tennisuniformen. Dabei betonte er Farben wie Zitronengelb und strahlendes Weiß, um die lebendige Straßenmode hervorzuheben und die Sportästhetik völlig neu zu interpretieren.